So hieß die Ausstellung des Künstlers Hernry Wirth aus Veitshöchheim, die am Sonntag, 02. April eröffnet wurde und täglich bis 23. April in der Christuskirche besucht werden konnte. Hennry Wirth sprach zur Eröffnung, die im Rahmen eines Gottesdienstes statt fand, einige Worte über seine Werke und den Sinn der Ausstellung. Anschließend an den Gottesdienst war Gelegenheit die Werke des
Künstlers näher zu betrachten und sich mit ihm persönlich auszutauschen. Thematisch spannen die Arbeiten den Bogen vom letzten Abendmahl über die Kreuzigung bis zur Auferstehung. In den Exponaten wurde mit unterschiedlichen Gestaltungsmitteln wie Objekten, Zeichnungen, Malerei oder Fotografie gearbeitet. Die Exponate sollen Assoziationen wecken und individuellen Interpretationsspielraum für neue Sichtweisen geben. Was lag näher, als gerade in der Passionszeit, der Zeit des inne Haltens, über viele Dinge nach zu denken und sich damit aktiv auseinander zu setzen. Dazu gab die Ausstellung vielfache Möglichkeiten und auch
neue Perspektiven. In einem seiner Exponate verknüpfte Henry Wirth die Darstellung des leeren Grabes Jesu geschickt mit der Gegenwart, indem er es mit einen aktuellen Zeitungsausschnitt arrangierte. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit - auch abseits der Gottesdienste - sich von den Zeichnungen, Bildern und Objekten zu neuen Sichtweisen der Passionszeit inspirieren zu lassen. Einige trugen ihre Gedanken nach Besuch der Ausstellung in ein kleines Büchlein ein. Nicht bei allen Objekten erschloss sich sofort, was der Künstler uns damit sagen will. Bei einigen Bildern und Objekten wurde erst bei näherer Betrachtung der vielen Einzelheiten oder im gemeinsamen Gespräch das Anliegen deutlich. Mit der Ausstellung wurden die Geschehnisse der Passion den Besuchern wieder ins Bewusstsein gerufen. Sie erscheinen auch nach 2000 Jahren immer wieder im neuen vielleicht auch in einem zeitgemäßem Licht.
Hennry Wirth ist u. a. Mitglied in der Allianz deutscher Designer (AGD) des Berufsverband Bildender Künstler und der Künstlervereinigung „Das Rad“ (Christen in künstlerischen Berufen). Er beschäftigt sich seit Jahren neben gesellschaftspolitischen Themen schwerpunktmäßig mit dem Thema Kreuz / Passion.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank das wir der Ausstellung in unserer Christuskirche Zeit und Raum geben konnten.
Der Kirchenvorstand nahm die Ausstellung und die überwiegend positive Resonanz zum Anlass, mit einem Beschluss auch in Zukunft offen für Ausstellungen in den Räumen der Gemeinde zu sein.