Der Seniorenkreis im Februar stand unter dem Thema: Geselliges mit den Menschenskindern. Was lag näher, zu dieser Zeit zu einem ersten Faschingsauftritt zusammen zu kommen.
15 Kindergartenkinder hatten sich mit 2 Betreuerinnen trotz Sturm und Regen auf den Weg gemacht, um zusammen mit den Senioren den Fasching einzuläuten. Die Kinder waren noch nicht verkleidet, dieses sollte der Faschingswoche in der KiTa vorbehalten sein. Der Kindergarten hatte einige Lieder vorbereitet, bei denen nicht nur gesungen wurde, sondern - insbesondere bei den Senior(inn)nen - auch Konzentration und körperliche Bewegung gefordert war. Die Kinder beobachteten genau, ob die „Alten“ auch tatsächlich alles mitmachen. Als 2-er Gruppen gebildet wurden, waren anfängliche Skepsis und Berührungsängste schnell abgebaut und mit den gesprochenen Reimen fühlten sich die Senior(inn)en an ihre eigene Kindheit und die eigenen Enkel erinnert. Nachdem die ersten Lieder gesungen waren, hatte Diakonin Grunwald für alle, Jung und Alt, als Belohnung kleine Schaumküsse, die auch sehr schnell gegessen waren.
Auch die Kinder hatten etwas mitgebracht. Sie hatten für jeden liebevoll ein kleines Faschingshütchen gebastelt, die stolz und mit Anerkennung an die Senior(inn)en verteilt wurden. Nach ein paar Liedern setzten sich alle an den bereits gedeckten und mit Luftschlangen geschmückten Kaffeetisch. Für die Kinder gab es Mineralwasser, Apfelschorle und Krapfen. Es war schön anzusehen, wie schnell die großen Krapfen gegessen waren und sichtbare Spuren, mit Zucker und Marmeladenmund, hinterließen. Einige nahmen noch schnell einen halben Krapfen nach, während andere den Toilettenrun eröffneten. Die Betreuerinnen hatten zum Aufbruch geblasen, denn die Zeit war schon fortgeschritten und die Kinder sollten rechtzeitig, zur Abholung durch die Eltern, zurück sein.
Als die Kinder die Gemeinderäume verlassen hatten, wurde plötzlich bemerkt, wie still es auf einmal war - ohne die Kinder, und man dachte bewundernd an die Betreuerinnen, die die lebhaften, aktiven Kinder nicht nur mal für 2 Stunden, sondern den ganzen Tag um sich haben.
Es folgten noch ein paar Lieder - insbesondere für diejenigen, die Geburtstag gehabt hatten - und einige Aufgaben zum Gehirntraining. Schnell war der Nachmittag vorbei, wieder ein schöner Nachmittag, an den sich alle gerne erinnern werden.
Danke an den Kindergarten, die Betreuerinnen und Frau Grunwald und Frau Klopsch mit ihrem Team für die Vorbereitung der schönen, Generationen übergreifenden Stunden. Es hat allen - ob jung oder alt - viel Freude bereitet.